Im Wettkampf begann Alina mit ihrem Lieblingsgerät Schwebebalken und meisterte ihre Übung mit Bravour. Konzentriert turnte sie ihre gymnastischen und akrobatischen Elemente in guter Ausführung und erhielt die Zustimmung der Kampfrichter. Mit 12,40 Punkten führte sie diese Riege nach dem ersten Durchgang an. Am Boden stürzte Alina nach der ersten akrobatischen Bahn – Überschlag mit ganzer Schraube – und büßte wichtige Punkte ein. Nach diesem Sturz fand sie nicht mehr in den eigentlichen Rhythmus, so dass sie an diesem Gerät nicht wirklich ihre gewohnt konstante Leistung abrufen konnte.
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Am Sprung gelang ihr ein technisch sauberer Überschlag und wurde auch hier von den Kampfrichtern mit der zweithöchsten Wertung belohnt. Vor dem abschließenden Gerät Barren wurden die Punkte schon einmal von der Trainerin Susanne Haske zusammen addiert. Am Barren musste Alina mindestens 5,65 Punkte turnen. Jetzt hieß es, sich noch einmal besonders gut zu konzentrieren, denn auch sie wusste, dass alles klappen musste, um sich noch zu qualifizieren. Bereits nach dem zweiten Element stürzte Alina, turnte dennoch konzentriert und unbeirrt weiter und beendete ihre Übung nach 2 Riesenfelgen mit einem Strecksalto.
Alina war nun sehr aufgeregt. Wie fand diese Übung den Zuspruch der Kampfrichter? Mit einer Wertung von 7,25 Punkten überschritt Alina die magische Grenze um exakt 2,0 Punkte und freute sich riesig, dass sie sich für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert hatte.
Diese werden übrigens in diesem Jahr im Rahmen des Deutschen Turnfestes in Frankfurt ausgetragen.
Nach der Siegerehrung wartete noch eine weitere Überraschung auf Alina, denn sie wurde auch für den Deutschland-Pokal, der am 16. Mai 2009 in Dortmund stattfindet, in die Westfalen-Auswahl nominiert.
Drücken wir Alina am 16.05. und besonders am 31.05.09 die Daumen, dass alles so klappt, wie sie es sich wünscht.