Anforderungen steigerten sich von Training zu Training. Wurden anfänglich alle
Boxstösse einstudiert, kamen bald die Kicks hinzu. In der zweiten Woche wurden
daraus Kombinationen und am letzten Tag gelang allen sogar ein bedingtes
Sparring mit wechselndem Angriff und Verteidigung. Das wachsende
Selbstbewusstsein der Teilnehmer ließ sie frei von jedweder Agression locker
miteinander umgehen – wie gesagt, kein blaues Auge, keine Blessur. Genau so
hatte es unser, diesen Kurs leitende Box- und Kickboxtrainer Michael Kleymann
gewünscht.
Jedes
Training begann mit einem ausgiebigen Aufwärmtraining. Ein Kampfsportspiel
schloß sich an. In der Pause wurde jeweils ein Thema zum Sport (z.B.
Kampfregeln) diskutiert. Den Technikübungen folgte immer eine Partnerübung und
mit Gymnastik wurde die Doppelstunde beendet. Demonstrationen und Showeinlagen
lockerten immer wieder auf. Wer nach den vierzehn Tagen unvoreingenommener
Begegnung mit diesem Kampfsport dessen Wert nicht erkannt hat, war einfach
nicht dabei. Immerhin präsentierten zum Schluß 20 Teilnehmer ihre verdienten
Urkunden. Sie wurden ihnen vom Abteilungsleiter Ludger Stelte überreicht, der
auch als Kommunalpolitiker schon immer ein ganz besonderes Augenmerk auf agressionsfreien Umgang der Jugendlichen
untereinander Wert legt, schliesslich ist mit diesem Gedanken die Boxabteilung
von ihm überhaupt gegründet worden.
Die
Teilnehmer: Lea und Patrick Fielbrand, Anike Saj, Sarah Johannesmann, Christina
Illenseer, Stephan Mittelstedt, Helena und Viktor Jakob, Andreas Bee, Mike
Featherstone, Rieke Strop, Fabian Böddecker, Lukas Hornig, Jessika und Dominik
Schmidt, Kerry-Lee Ellis, Lena Grosse, Alina und Tabea Göbel und Robyn Tebert.
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Foto: Alle Teilnehmer des Kickboxkurses
mit ihren Urkunden, zweite vordere Reihe in der Mitte der Trainer Michael
Kleymann