Harter Kampf, starke Leistung

In Köln
fanden am vergangenen Samstag die vom Landesverband NRW ausgrichteten
Vollkontakt-Kickboxkämpfe der WAKO (Weltkickboxverband, Sektion Deutschland)
statt. Erstmalig nahm auch ein Athlet aus dem Kader der Kickboxer des TV Jahn
Bad-Lippspringe (Boxabteilung) teil, Kim Sobkowiak erkämpfte sich einen
achtbaren dritten Platz. Die Kampfsportler der Badestadt werden erfolgreich von
Michael Kleymann trainiert und nahmen bereits an einigen Leichtkontaktkämpfen
in diesem Jahr teil.

Vollkontakt
Kickboxen (im Gegensatz zu Leichtkontakt) wird von relativ wenigen Athleten
ausgeübt und leidet darunter, dass – obwohl Amateursport – ein absolut
professionelles, hartes, konsequentes Training Voraussetzung ist. Zu der
erforderlichen absoluten Disziplin sind nur wenige junge Männer bereit. Ausser
Kim war beim Wettkampf in Köln noch Georg Weber von der Pader-Sportschule mit
seinem Trainer Heiko Wrage angetreten, auch er errang in seiner Gewichtsklasse
einen dritten Platz.

In kleinen, mühevollen aber beständigen Schritten voran

Bad
Lippspringer Kickboxer auf solidem Weg

Erst haben
sie sich auf kleineren Landes-Turnieren gemessen, jetzt wagten sich die
Kickboxer des TV Jahn mit ihrem Trainer Michael Kleymann erstmals auf ein
grosses, bundesweites Turnier am vergangenen Wochenende in Sandershausen. Über
250 Starter waren zu den Wettkämpfen mit unerwartet hohem Niveau teilweise sehr
weit angereist. Der Hessencup 2007, gesponsert von der Ausrüstungsfirma
Manus-Sport, war fast eine inoffizielle Deutsche Meisterschaft, zumindest war
er dafür ein geeignetes Übungsturnier.

Hart erarbeitet – Verdient bestanden – Boxer des TV Jahn erwarben das Boxsportabzeichen des dbv

Mindestens
ein halbes Jahr Training liegt hinter den neun Sportlern, die am vergangenen
Samstag (29.Sept.2007) das Sportabzeichen des Deutschen Box Verbandes (dbv)
absolviert haben. Alle Grundtechniken müssen beherrscht und das Boxen in der
Halbdistanz in einem Sparringskampf vorgeführt werden; vor allem Deckung und
Abwehr sind zu beherrschen – so schreibt es die Prüfungsordnung im olympischen
Boxen vor.

Fitnessboxen TV Jahn als Vorbild und Keimzelle für ein Buch

Ab Oktober
gibt es wieder move&box Fitnessboxen in der
vereinseigenen Jahn-Turnhalle Donnerstags ab 20 Uhr. Für diese Variante des
Boxens im Rahmen eines Breitensportangebots wächst das Interesse bei den
Offiziellen, den Veranstaltern und vor allem beim Publikum. Der in Fachkreisen
renomierte Meyer&Meyer Verlag aus Aachen (www.dersportverlag.de), der
international fast alle Sportarten mit Büchern abdeckt, hat sich durch unseren
Boxtrainer Michael Kleymann davon überzeugen lassen, dem Boxsport – auch als
Breitensport – mehr Beachtung zu schenken.

 

Nachwuchs mit grossem Ehrgeiz – Bezirkspokalturnier in Herford

Die Boxer
des TV Jahn Bad Lippspringe sind seit Jahren erfolgreich und haben das am
letzten Wochenende wieder bewiesen. Durch einen notwendig gewordenen
Trainerwechsel im Frühjahr mußten die jüngsten Athleten nach einigen verlorenen
Kämpfen allerdings von ihrem jetzigen Trainer Michael Kleymann neu aufgebaut
werden. Er mutete seinen Schützlingen sehr viel zu. Neben dem Techniktraining
und unzähligen Sparringsrunden (3x/Woche) mussten sie mit ihm zusammen
zusätzlich 2x/Woche ein eisernes Konditionstraining mit Dauer- und Sprintläufen
absolvieren.

Kampfsport ganz anders – Boxen und Kickboxen als Fitnessworkout

Obwohl
olympische Sportart, hat Boxen in Deutschland dennoch ein falsch verstandenes
Image. Geprägt ist es nur durch die sensationshungige Profiszene. Dabei geraten
die Amateursportler in unverdiente Vergessenheit und Boxen selbst wird zu einer
Randsportart. Als Leistungssport findet es schon wenig Aufmerksamkeit, als für
jedermann geeigneter Breitensport wird es nicht mehr wahrgenommen. So dümpelt
ein idealer Fitnesssport vor sich hin, der unter Verzicht auf Sparring und
Vollkontakt ohne Risiko als erlebnisstarke Freizeitaktivität eigentlich
besonders wertvoll ist. Kickboxen findet als Breitensport etwas mehr Zuspruch,
könnte intensivere Öffentlichkeitswerbung ebenso vertragen.

Keine Doping Sensation

Eine
Sensation war es schon, dass der Deutsche Box-Sport-Verband seinen diesjährigen
Bundeskongress im Sommer  ausgerechnet
bei uns in Bad Lippspringe abgehalten hat. Darüber berichtet haben die Medien
aber kaum: auf die Nachfrage des Pressesprechers bei den Tageszeitungen kam
lediglich die Rückfrage, ob man einen Dopingskandal zu vermelden hätte oder ob
der neugewählte Präsident des DBV ein Prominenter aus dem öffentlichen Leben
sei – oder nur der Name Meier gegen Müller ausgetauscht worden wäre. Ärgerlich,
wie die Medien reagieren.

Erfolg verlangt Nachschub – Jahresbilanz der Kickboxer im TV Jahn

mehr
Kaderathleten gesucht, mehr Freizeitsportler erwünscht.


Fast genau
vor einem Jahr berichteten wir hier über die neugegründete Kickboxgruppe im TV
Jahn. Seinerzeit waren die ersten Hürden genommen, die Aufnahme in einen
Kickboxverband (WAKO) war erfolgt, Trainingszeiten 3x wöchentlich in der
Dreifach-Sporthalle organisiert und unser Trainer Michael Kleymann
verpflichtet.

Kickbox – Ferienkurs war voller Erfolg

Keiner
hatte ein blaues Auge, keiner eine Blessur, alle aber spürten die Anstrengung,
die für jeden sportlichen Erfolg nun mal erforderlich ist. Immerhin lagen
hinter den Schülern der Jugendfreizeit 16 Stunden Kickboxtraining. Zwei Wochen
hatten sie sich vormittags in der Einfachsporthalle der Schulen im Bruch
freiwillig gequält. Diesen Crash-Kurs hatte die Boxabteilung des TV Jahn
zusammen mit dem Jugendbüro der Stadt Bad Lippspringe angeboten. 20 Teilnehmer
hatten sich angemeldet, kamen und alle hielten durch. Sie hatten trotz aller
geforderten Disziplin sichtlich Spaß dabei.

Kickboxen in den Ferien – Die Jugend ist besser als ihr Ruf –

Mit
zwanzig Teilnehmern ist der Kickboxkurs des TV Jahn Bad Lippspringe zur
Schülerfreizeit unerwartet stark angenommen. Und das Erstaunliche: er geht über
zwei Wochen täglich vormittags ab 10 Uhr zwei Stunden lang – eine enorme
Konditionsleistung. Schüler seien zu der Uhrzeit in den Ferien noch im Bett und
zu solcher Anstrengung nicht bereit, hiess es bei der Planung im Vorfeld, da
könne man nicht mit grosser Resonanz rechnen. Verein und Trainer blieben bei
der Planung, wer Kampfsport betreiben wolle, von dem müsse man Disziplin
erwarten.